Samstag, 22. Dezember 2012

48/2012 - Declan's Hat

Die Mütze meiner Oma. Aus einer wundervollen weichen Alpakawolle. Es war meine erste Mütze und ehrlich gesagt, war es gar nicht so einfach, mit dem 4,5er Nadelspiel und dieser butterweichen Wolle und den Zöpfen. Ich bin ja eh nicht so ein Zopffan und irgendwie sind mir die Maschen immer wieder von den Nadeln gerutscht. Aber letztendlich habe ich es doch geschafft. 
Sie ist wirklich wunderschön geworden - die Tochter möchte jetzt auch solch eine Mütze. In Polar Morn aus der Malabrigo worsted. Ich habe die kleine Erwachsenengröße gestrickt, ist jedoch trotzdem noch etwas groß geworden.



Und wisst ihr, was es mit der Mütze noch auf sich hat?
Ich habe sie am Freitag vor Heiligabend fertig bekommen. Und weil ich so stolz war und meine Oma sich drauf gefreut hat, habe ich sie just in dem Moment angerufen. Um es ihr schon mal zu sagen. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Aber das Telefon war besetzt.
Wie sich später heraus stellte, hatte meine Oma kurz zuvor einen Schlaganfall erlitten und die Frau, die sie gefunden hat, hat telefoniert, um Hilfe bzw. meine Mutter zu erreichen. 
Nichts passiert einfach nur so. Der Oma geht es besser. Nicht gut. Aber etwas besser. 

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